Kommunikation zwischen FBB und Politik grenzwertig
von André Organiska
Hier die komplette Aufnahme des 10. BER-Sonderausschusses im Potsdamer Landtag vom 24.02.2014 von 15:30 bis 17:45 Uhr.
Hier auch zu sehen, wie Staatssekretär und Flughafenkoordiantor Rainer Bretschneider die berühmte Handy-Nachricht während der Sitzung erreichte. FBB-Flughafenchef Hartmut Mehdorn ließ nämlich mitteilen, dass nun doch nicht die Norbahnsanierung mit einhergehender Nutzung der neuen BER-Südbahn stattfinden wird. Verschoben auf März 2015. Grund sei der nicht vorhandene Schallschutz für die betroffenen Bürger. Für Mehdorn völlig neu, für die Politik war die Einhaltung dagegen Sonnenklar. Merkwürdig nur, dass man vor der eingetroffenen Nachricht runde 1,5 Stunden darüber diskutiert hatte, wie man den bis zur Absage geltenden Termin 1. Juli 2014 für die Südbahnnutzung und den damit einhergehenden Schallschutz erreichen könne. Dabei zuegegen: FBB-Finanzchefin Heike Fölster. Auf Nachfrage erklärte sie, vom Vorhaben gewusst zu haben, aber mit dem Eintreffen der Nachricht just zur Sitzung nicht rechnete. Zu sehen ist auch, wie Bretschneider Mehdorns erneute Absage verkündet. Kurz zuvor hatte Bretschneider eilig den im Publikum sitzenden FBB-Pressesprecher Ralf Kunkel und FBB-Mitarbeiter (Schallschutz) Lars Wagner energisch Gestilkulierend aus dem Raum gebeten (ca. bei 1:08:10).
Ebenfalls im Video: Die, mit in Brandenburg gesammelten 106.000 Unterschriften, erfolgreichen, Initiatoren des Volksbegehrens gegen Nachtflug. Sie konnten im Tagesordnungspunkt "Fachgespräch" ihr Anliegen erläutern und Fragen beantworten.
Interessant auch die Aussagen des FBB-Schallschutzzuständigen Lars Wagner zum Thema Lüfter, Zeitwert und Energieeinsparverordnung.
(Falls Video noch nicht läuft, bitte etwas später erneut versuchen)
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